ätherische Öle

Neben der Eigenschaft Produkte mit besonders angenehmen Duftstoffen zu versetzen, haben diese Öle eine weitaus grössere Bedeutung.
Ätherische Öle bestehen aus bis zu 500 verschiedenen pflanzlichen Inhaltstoffen und bilden damit ein wertvolles, natürliches Mittel, mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.
Meist werden diese Öle durch Wasserdampfdestillation, Extraktion oder Kaltpressung aus den Pflanzen herausgezogen und aufgefangen.

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Bei den Römern war der Lavendel ein beliebter Badezusatz, deshalb hat der Lavendel seinen Namen erhalten. "Lavare" kommt aus dem lateinischen und heißt übersetzt "waschen". Zum Räuchern von Räumen diente der Lavendel als desinfizierende Maßnahme, so konnten Krankheiten in Schach gehalten werden. Ärzte aus der Antike kannten die heilenden Eigenschaften des Lavendelöls, z.B. Dioskurides verwendete es bei verschiedenen Anwendungen. Auch als Schönheitspflege wurde das violette Gold begehrt.

Das Lavendelöl ist eines der hautfreundlichsten ätherischen Ölen überhaupt. Es ist sehr mild und kann pur auf die Haut aufgetragen werden. 
Es hat antiseptische, antivirale und antimykotische Eigenschaften, und kann bei Nagelpilzen und anderen Hautpilzen entgegenwirken. Durch seine stark antibakterielle Wirkung hilft es auch gegen Entzündungen im Mund- und Rachenbereich.
Bei leichten Verbrennungen und Verbrühungen ist das Öl ein ausgezeichnetes Mittel zur Linderung der Schmerzen und regt gleichzeitig den Heilungsprozess an. Der Chemiker Dr. Gattefossé hat diese Eigenschaften nach langer Zeit wiederentdeckt.
Das Öl wirkt auf unsere Neurotransmitter, vor allem auf das Serotonin. Deshalb eignet sich dieses Öl bei schmerzhaften Erkrankungen mit depressiven Verstimmungen, löst Ängste und ist ein Begleiter der beruhigend wirkt.

Das Herz-Kreislaufsystem wird positiv beeinflusst, es wirkt harmonisierend und beruhigt unsere Nerven. Deshalb unterstützt es uns bei Entspannung und sorgt für erholsamen Schlaf.  

Das Teebaumöl ist weltweite eines der meist untersuchtesten Ölen überhaupt. Es gibt mittlerweile über 200 Studien weltweit. Die Ureinwohner Australiens (Aborigines) verwendeten das sehr wirksame Teebaumöl bei Erkältungserkrankungen, bei diversen Wunden, Hautinfektionen, Zahnfleischentzündungen und gegen Läuse. Während des zweiten Weltkrieges benutzten es stationierte australische Truppen als Bestandteil der Erste-Hilfe-Ausrüstung. Nach dem 2.Weltkrieg geriet es schnell in Vergessenheit, da das Penicillin und andere Antibiotika auf kamen.

Das Öl besitzt stark antimikrobiellen Wirkung, d. h. es wirkt gegen Pilze, Bakterien und Viren. Außerdem fängt es überschießende Immunreaktionen ab z.B. bei Mückenstichen lindert das Öl den Juckreiz. Durch die antibakteriellen und schnell hautregenerierenden Eigenschaften ist das Teebaumöl bei schlecht heilenden Wunden sehr Wirksam.

Es hat auch stark entzündungshemmende Wirkung. Bei Erkältungssymptomen sorgt das Teebaumöl in der Duftlampe, nicht nur für einen Atemfrischen Duft sondern tötet Bakterien in der Luft ab, ist desinfizierend und indirekt wird das kräftige Teebaumöl inhaliert. Die Keime werden im Teebaum erstickt.

Teebaum ist entgiftend und harntreibend, ohne dabei Mineralstoffe auszuschwemmen.
Auf psychischer Ebene ist es vitalisierend und stärkend. In der Aromatherapie wird es als Angstlösendes Mittel eingesetzt.

Pfefferminze ist seit langer Zeit als Heilmittel bekannt und gehört zu den ältesten Hausmitteln. In neueren Studien wurden die starke antibakterielle, antivirale, antimykotische und antiinfektiöse Wirkung entdeckt. Deshalb kommt es in der Medizin bei diversen Erkrankungen wie Herpes, Hepatitis, Zystitis und Nierenkoliken zum Einsatz. Zugleich wirkt das ätherische Öl tonisierend und stimulierend auf den Verdauungstrakt ein, indem es die Sekretion von Magensäften und Gallenflüssigkeit fördert. Pfefferminzöl lindert Pankreas-und Leberbeschwerden und wirkt gegen Übelkeit und Erbrechen. Diese Eigenschaft war schon den Griechen, Ägyptern und Römern bekannt. Eine weitere Wirkung richtet sich gegen Spannungskopfschmerzen und gegen Erkältungskrankheiten. Ebenso fördert das Pfefferminzöl die Wundheilung und bringt Linderung bei leichten Verbrennungen.

Auf psychischer Ebene wirkt Pfefferminzöl erfrischend, klärend und konzentrationsfördernd.

Ätherische Öle die reich an Sesquiterpenen sind haben neben der körperlichen Wirkung vor allem eine stabilisierende Wirkung auf die Psyche. So kann das Zedernholzöl uns wieder in unsere Mitte bringen und ist ein wunderbares Schutzöl in stressigen Zeiten. Körperliche und seelische Anspannung fallen mit ihr von uns ab und sie gibt uns Selbstvertrauen wenn wir es dringend nötig haben. Dies kann besonders hilfreich sein wenn neue, unbekannte Situationen auf uns zukommen wie ein Umzug in eine andere Stadt oder ein neuer Job. Kindern kann Zedernholzöl bei der Eingewöhnung in den Kindergarten oder die Schule helfen und unterstützt die Neuorientierung. Es löst Ängste langsam auf. Bei Einschlafproblemen ist es eine schöne Alternative zu Lavendel der beruhigend wirkt während Zedernholz uns in eine balsamische, erdende Wolke hüllt.

Körperlich sollte man bei allen allergischen Reaktionen an Zedernholzöl denken, sei es als vorbeugende Maßnahme bei Heuschnupfen oder bei Insektenstichen, auf welche die Haut allergisch reagiert. Das Öl reguliert die Histaminproduktion und kann daher unterstützend bei Entzündungen, Schmerzen und Juckreiz eingesetzt werden.

Da es schleimlösend wirkt hat es seine Daseinsberechtigung in Husten- und Erkältungsmischungen.
Ein weiteres großes Einsatzgebiet ist die Haut mit all ihren Problemen. Es reguliert unreine und fettige Haut, kann bei Akne unterstützend wirken ist aber auch bei trockener und schuppiger Haut einen Versuch wert. Zudem wirkt es auf die Lymphe und lipolythisch, kann also Fett abbauen. Daher ist es ein sehr wirksames Öl bei Zellulite. Auch als Antiallergikum hat sich Zedernholzöl bewährt. Es wirkt regenerierend bei arteriellen Erkrankungen und hat entzündungshemmende Eigenschaften. 

Der Zitroneneukalyptus darf nicht mit den anderen Eukalyptusarten verglichen werden, denn seine Leiteigenschaften sind andere. Bio-Eukalyptus citriodora hat einen hohen Anteil an Citronellal und hat ähnliche Eigenschaften wie das Lemongrasöl. Es hat belebende und aktivierende Inhaltstoffe, die Lustlosigkeit vertreiben und die Konzentration, sowie geistige Wachheit fördern. Das ätherische Öl unterstützt bei Müdigkeit und Ausgelaugtsein. Nach längerer Erschöpfung, kann das Öl für neue Kraft und Energie sorgen. Es hat insektenabweisende Eigenschaften und in Australien wird es gegen stark riechende Gerüche, Kakerlaken, Moskitos und Silberfische eingesetzt. Eukalyptus citriodora ist aufgrund seines zitronig frischen Duftes in Reinigungsmittel, Bade- und Duschzusätzen enthalten.

Nadelhölzer sind allgemein reinigend und klärend. Das Zirbenöl unterstützt uns in erschöpften Phasen des Lebens. Vor allem bei Schlaflosigkeit helfen ein paar Tropfen des Berggoldes. Diese Entspannung können wir in Form eines Bades erzielen oder wir geben ein paar Tropfen auf ein Tuch und legen es neben das Kopfkissen oder aufs Nachtkästchen.

Außerdem wirkt Zirbenöl regulierend auf unser Herz-Kreislaufsystem ein.

Bei Erkältungen ist eine Inhalation empfehlenswert, den das Zirbenöl wirkt positiv auf unsere Atmungsorgane ein.

Auf der Haut wirkt es reizend (Achtung bei Empfindlichkeit), d. h. dass es sehr durchblutungsfördernd ist und Schmerzen lindern kann! In Kombination mit einem feinen Trägeröl z.B. Jojoba oder Mandelöl kann es gut auf die Haut aufgetragen werden. In Form einer Einreibung können muskelentspannende Erfolge erzielt werden.

Das Öl unterstützt auch bei Nervenschmerzen oder rheumatischen Beschwerden.
Bei unangenehmen Gerüchen, sei es in der Küche oder Tabakrauch wirkt das Zirbenöl neutralisierend.
Bei Mottenbefahl oder anderen Ungeziefer sorgt Zirbenöl für Abhilfe.

Grapefruitöl wirkt auf das Lymphsystem entstauend und entwässernd und kann daher unterstützend bei einer Ausleitungs- oder Frühjahrskur eingesetzt werden. Da es die Fettverbrennung aktiviert und zusammenziehend wirkt wird es gerne als Mittel gegen Zellulite verwendet. Auch hier kommt uns wieder sein entstauender Charakter zugute. In der Kosmetik schätzen wir seine entfettende Wirkung die sich bei Haaren ebenso einsetzen lässt wie bei überschüssiger Talgproduktion der Haut, beispielsweise bei Akne.

Während der Erkältungszeit lässt sich damit wunderbar die Raumluft reinigen, hier genügen ein paar Tropfen in der Duftlampe oder ein Raumspray mit Grapefruitöl. Zur Förderung der Konzentration ist es ebenfalls geeignet, es macht den Kopf frei und bringt Frische. In der dunklen Jahreszeit hat es sich außerdem als stimmungsaufhellend gezeigt. Psychisch vermag es ebenso Stauungen zu lösen wie körperlich und hinterlässt dabei ein Gefühl der Leichtigkeit

Vanille ist sehr stark körperlich und seelisch entspannend und nervlich ausgleichend. Emotionen, wie Ärger, Wut und Zorn, werden zurückgefahren und übermäßiger Stress wird abgebaut.

Menschen, die oft unter den Belastungen des Alltags mit Lethargie, Mattheit oder Müdigkeit reagieren, bekommen mit Vanille wieder einen Energieschub. Sie lässt wieder Lebensfreude aufkommen und steigert den Geist zu neuen Aktivitäten. Dabei fördert sie auch die Kreativität und Phantasie.

Als Trostpflaster besänftigt sie gereizte Nerven und gibt empfindlichen Seelen Wärme und Geborgenheit, so dass man sich beschützt und eingehüllt fühlen kann. Die Intuition wird gefördert und seelische Tieflagen gelindert.

Vanille gehört zu den stimmungsaufhellenden Kuschel- und Kinderdüften, die eine kleine Oase der Entspannung bieten.

Der Grund: Die Muttermilch hat einen leichten Vanillegeschmack.


HINWEIS:
Die oben aufgeführten Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben und sind auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst. Sie sind ausschliesslich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker.



HINWEIS:
Die oben beschriebenen Anwendungsbeispiele basieren auf meinen eigenen Erfahrungen und Nachforschungen und spiegeln meine persönliche Sichtweise wieder. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es sich bei den genannten Mitteln nicht um Arzneimittel handelt! Die Verwendung erfolgt in jedem Falle eigenverantwortlich!


Quellen

  • Iss richtig oder stirb
    VERA WAGNER

  • Gesundheit verboten, unheilbar war gestern
    ANDREAS LUDWIG KALCKER
  • Kokosöl, Das Geheimnis gesunder Zellen
    BRUCE FIFE
  • OPC, Das Fundament menschlicher Gesundheit
    ROBERT FRANZ
  • Wasser für unsere Gesundheit
    THOMAS KLEIN / RAIMUND VON HELDEN
  • Ätherische Öle, Das Kompendium
    HERTA_MARIA OBERRAUCH
  • Zentrum der Gesundheit
    https://www.zentrum-der-gesundheit.de/
  • ECCO Verde
    https://www.ecco-verde.ch/de-CH/info/inhaltsstoffe
  • Kurkuma
    https://www.kurkuma-superfood.info/

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